Entscheidung über Kita- und Grundschulöffnung vertagt

 

PRESSEKONFERENZ (Mittwoch 27.1.2021, 14.30 Uhr) KURZFRISTIG ABGESAGT

Virus-Mutation in Kita aufgetaucht: Entscheidung über Kita- und Grundschulöffnung vertagt

Baden-Württemberg hat die Entscheidung über die Öffnung von Kitas und Grundschulen vertagt. Als Grund nannte ein Sprecher mehrere Fälle einer Coronavirus-Mutation in einer Kita. Die geplante Pressekonferenz war kurzfristig abgesagt worden.

Hintergrund für die Absage der Pressekonferenz zur Öffnung von Grundschulen und Kitas ist laut Landesregierung das Auftreten einer Coronavirus-Mutation in einer Freiburger Kindertagesstätte, in der Notbetreuung angeboten wird. Zwei bestätigte Fälle seien bereits nachgewiesen. 22 weitere Infektionen seien festgestellt worden und würden jetzt untersucht.

„Wir müssen die Untersuchung und das Ergebnis abwarten und können dann erst eine Entscheidung über das weitere Verfahren in Sachen möglicher Öffnung von Grundschulen und Kitas treffen“, so der Sprecher der Landesregierung, Rudi Hoogvliet, gegenüber dem SWR. Außerdem seien in Baden-Württemberg sechs weitere Fälle von Virusmutationen bekannt geworden, so Hoogvliet weiter.

Die Ergebnisse zu den Ansteckungen mit den neuen Virusvarianten hätte die Landesregierung um 14:00 Uhr erreicht, erklärte Hoogvliet. Für kurz nach 14:00 Uhr waren Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) zum Gespräch über die endgültige Entscheidung verabredet. Schon am Dienstag hatte Kretschmann betont, wenn sich die neuen, wohl aggressiveren Virusvarianten aus Großbritannien oder Südafrika in Baden-Württemberg verbreiteten, gebe es eine neue Lage. „Das kann zu drastischen Maßnahmen führen.“ Dann müssten auch Lockerungen wieder zurückgenommen werden. „Wir sind noch nicht über den Berg. Wir sind in der schwierigsten Phase der Pandemie.“

(Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/entscheidung-oeffnung-kitas-grundschulen-coronavirus-100.html)

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